Vortrag bei den Landfrauen Extertal
Am Donnerstag, den 12.02.2015 war Jack-Michael Marshall zu Gast bei den Landfrauen Extertal. Über 50 Gäste waren vor Ort, um dem Vortrag des Mediziners zu folgen. Jack-Michael Marshall informierte über die Möglichkeiten der Medizinischen Hypnose und beantwortete in einer abschließenden Frage- und Diskussionsrunde zahlreiche Anliegen.
Berichterstattung in der Neuen Westfälischen Zeitung
In der Samstagsausgabe am 13. September 2014 berichtete die Neue Westfälische Zeitungaus führlich über meine Tätigkeit als Hypnosearzt, das Hypnobirthingkonzept und Familie Lauber aus Kirchlengern.
Der Artikel ist abrufbar als .pdf Datei
Artikel im Gesundheitsmagazin Fit
Das Gesundheitsmagazin FIT des Westfalen-Blatts berichtete über meine Tätigkeit.
Pressemitteilung "Geburt unter Hypnose"
Pressemitteilung zur "Geburt unter Hypnose"
Geburt unter Hypnose im Krankenhaus Bad Oeynhausen
Individueller Patientenwunsch berücksichtigt
Bad Oeynhausen/Lemgo/Herford, 15. Juli 2013. Lya Böger ist eine kleine Besonderheit: Der Säugling kam unter Hypnose zur Welt. Es sollte, da waren sich Nina und Christof Böger einig, eine möglichst natürliche Geburt werden. „Ich wollte einfach keine Medikamente nehmen oder Spritzen bekommen“, erklärt Nina Böger. „Darum habe ich nach Alternativen gesucht, denn natürlich hatte ich auch Sorge, dass ich die Schmerzen während der Geburt nicht aushalte. Eine ganz normale Einstellung, weiß Dr. Manfred Schmitt, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Krankenhaus Bad Oeynhausen. Seiner Erfahrung nach wünscht etwa die Hälfte der Frauen, die in seiner Abteilung entbinden, eine Schmerzlinderung während der Geburt.
„Hier stehen uns unterschiedliche moderne Methoden zur Verfügung. Zum einen die Periduralanästhesie (PDA). Hier wird im Bereich der Wirbelsäule ein Medikament gespritzt, das den Beckenbereich und die Beine schmerzunempfindlich werden lässt. Zum anderen gibt es die Allgemeinanalgesie. Hier wird ein Medikament durch Injektion über die Vene oder den Muskel verabreicht, das die Schmerzempfindlichkeit der Frauen deutlich herabsetzt. Diese Methoden sind sehr sicher und sowohl für die Mutter als auch das Kind sehr komplikationsarm.“
Eine Premiere – auch für den Fachmann
Nina Böger kannte aus ihrer Tätigkeit als Zahnarzthelferin noch eine weitere Methode: die Hypnose. Sie wusste daher, dass Patienten, die unter starken Ängsten vor Spritzen und Schmerzen leiden, unter Hypnose sehr gut zahnmedizinisch versorgt werden können. „In unserer Praxis haben wir eng mit dem Facharzt für Anästhesie, Jack-Michael Marshall, zusammengearbeitet. Also fragte ich ihn, ob nicht auch eine Geburt unter Hypnose möglich sei.“ „Das war schon Neuland für mich“, erinnert sich der Hypnosefachmann Marshall und fügt mit tiefer und sonorer Stimme hinzu: „Für mich war es sehr wichtig, einen Geburtsspezialisten zu finden, mit dem so etwas möglich ist und der Familie Böger optimal geburtsmedizinisch betreuen kann.“ So kam der Kontakt zum Krankenhaus Bad Oeynhausen zustande. Chefarzt Schmitt war zunächst skeptisch und setzte sich eingehend mit der Thematik auseinander. „Bevor wir die Zusage zu einer Kooperation geben konnten musste eines ganz klar sein: unsere erfahrenen Hebammen und Ärzte mussten den Hut aufhaben. Das war wichtig, um die Sicherheit von Mutter und Kind gewährleisten zu können.“
Optimaler Geburtsverlauf
Für den niedergelassenen Anästhesisten Marshall aus Herford kein Problem. „Die Patientensicherheit hat absoluten Vorrang.“ Als Vorbereitung für die Geburt waren vier Hypnosesitzungen notwendig. So fand Marshall heraus, ob bei Nina Böger eine Hypnose funktionieren würde. Beide mussten sich aufeinander einstellen. Ende Juni war es dann so weit. Bei der werdenden Mutter setzten in Lemgo die Wehen ein. Sie rief ihren Hypnotiseur an und man traf sich im Krankenhaus Bad Oeynhausen. „Ich versetzte die Patientin nicht unter eine Voll-Hypnose. Schließlich sollte sie noch während der Geburt mitarbeiten können.“ Nachdem sich Hypnose-Arzt und Patientin aufeinander eingespielt hatten, reichte ein Fingerschnippen und die Hypnose setzte in der gewünschten Tiefe ein. „Ich kann mich an alles erinnern“, berichtet Böger. „Schmerzen hatte ich auch, aber die waren wirklich gut auszuhalten.“ Für Chefarzt Schmitt und die leitende Hebamme im Krankenhaus Bad Oeynhausen, Emilia Gossmann, war diese Form der Geburt eine neue und sehr lehrreiche Erfahrung. Überrascht hat beide die Dauer der Geburt. „Beim ersten Kind und einem Geburtsgewicht von über 4.000 Gramm gehen wir von etwa acht Stunden aus. Frau Böger hat unter Hypnose nur etwa die Hälfte benötigt. Zudem war während der gesamten Geburt keine Schmerzmedikation notwendig. Den gesamten Geburtsverlauf können wir im Nachhinein als optimal bezeichnen“ Ob dies mit der Hypnose zusammenhängt, das können die Geburtsspezialisten vom Krankenhaus Bad Oeynhausen noch nicht sagen. „Dafür fehlen uns einfach noch die Erfahrungswerte. Aber vermuten könnte man es.“ Nina und Christof Böger sind mit ihrer Tochter überglücklich und die Entscheidung, Lya unter Hypnose zur Welt zu bringen, würde die junge Mutter jederzeit wieder treffen.
Foto: MKK (Geburt unter Hypnose)
Das Team der Klinik im Krankenhaus Bad Oeynhausen ist sehr zufrieden mit der Premiere in der Klinik für Geburtshilfe im Krankenhaus Bad Oeynhausen: Eine Geburt unter Hypnose. (v.l.) Emilia Gossmann, Leitende Hebamme der Klinik für Geburtshilfe am Krankenhaus Bad Oeynhausen, Familie Nina und Christof Böger mit Tochter Lya, Dr. Manfred Schmitt, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Krankenhaus Bad Oeynhausen, Jack-Michael Marshall, freiberuflicher Anästhesist und Hypnosearzt aus Herford.
Vortrag an der Osteopathie-Schule in Hamburg
Am 07.06.2013 hielt ich einen Vortrag an der Osteopathie-Schule in Hamburg.
Ich war geladen, um die therapeutischen Möglichkeiten der medizinischen Heil-Hypnose zu erläutern.
Interessant: Hypnose in der Chef-Etage
"Für Chefs ist Hypnose ein wirksames Werkzeug"
Manager lassen sich hypnotisieren, um zu entspannen und Kompetenzen zu stärken. Der Hypnose-Trainer Tom Krause erzählt im Interview, wie das Mentaltraining wirkt.
Lesen Sie hier das gesamte Interview (www.zeit.de)
Hypnose kein Hokuspokus
Unter diesem Titel fand sich ein Artikel in der Dortmunder Presse unter der Rubrik „Sprechstunde“.
Es wurde vom Dipl. Psychologen Dr. Rolf Gonnermann verfasst und ich fand den Text sehr zutreffend, plausibel und für jedermann verständlich formuliert.
Ich zitiere:
„Hypnose ist eine uralte Therapiemethode zur Behandlung geistiger und körperlicher Vorgänge. Der Begriff leitet sich aus dem griechischen Hypnos, also Schlaf, ab. Die Vorstellung, dass man während einer Hypnose schläft, ist allerdings falsch. Vielmehr dient sie einem Hineinführen in einen nach innen gerichteten Konzentrationszustand: die hypnotische Trance. Vereinfacht formuliert führt Hypnose zu einem besseren Kontakt mit dem Unterbewusstsein, erlaubt dadurch Zugang zu inneren kraftvollen Quelle.
Aufgrund der Darstellung im Showbereich hegen allerdings immer noch viele Menschen Vorurteile gegen diese Therapieform. Als häufigste gelten, dass man in Hypnose willenlos sei oder nicht mehr aufwache. Sie ist jedoch nur möglich mit dem Einverständnis des Patienten, und es können auch nur Zustände erzeugt werden, die den Werten und Überzeugungen des Hypnotisierten entsprechen. Vor jeder Sitzung erfolgt daher immer ein Vorgespräch, bei dem auch das Ziel der Therapie formuliert wird.
Gute Erfolge zeigt das Verfahren bei Problemen, die mit dem Bewusstsein nicht zu lösen oder ändern sind. Bei Erschöpfungszuständen oder Burnout-Syndrom, bei Mangel am Selbstbewusstsein, bei Entscheidungsschwierigkeiten sowie bei Ängsten ist eine Hypnosebehandlung sinnvoll. Eingesetzt wird sie aber auch zur Besserung körperlicher Beschwerden oder Krankheiten wie z. B. Asthma, chronischen Darmerkrankungen oder Bluthochdruck. Seriöse Hypnotherapeuten verfügen über eine fundierte und qualifizierte Ausbildung.“